Montag, 7. Juni 2010

Nervenkitzel über alles

An der Redbull-Jungfraustafette 2008 waren wir schon dabei. Damals war das Wetter absolut lausig. Nach einer Woche tollem Herbstwetter hatte es morgens 40 cm Neuschnee hingeworfen...

Deshalb waren wir total gespannt auf die Stafette 2010. Am Freitagabend waren wir bereits in Fiesch selber und haben die tollen alten Töff und Oldtimer bestaunt. Am Samstagmorgen war die Aufregung gross. Endlich gutes Wetter!

Um 11.40 waren wir vor dem Hotel Alpina und warteten auf die ersten Gleitschirme. Um möglichst schnell Höhe zu verlieren, haben die den ganzen Flug über gebremst. Manche so heftig, dass die Schirme fast zusammengeklappt sind. Weil natürlich genau in dem Moment heftige Seitenwinde auftraten, war das Abwerfen der Stafettenstäbe alles andere als einfach.

"Unser" Kurt Müller von der "Spirit of Albis" hat seine Sache super gemacht. Sauberer Anflug, genau getroffen, sein Mountainbike-Fahrer war schnell unterwegs. Weniger gut ging es fünf anderen. Ihre Piloten trafen nicht das Zielrund, sondern den Chüeboden-Gletschersee. Der erste MTB-Fahrer sprang mit einem Riesensatz ins Wasser und kam triefend wieder raus. Unser Applaus war unglaublich gross, aber die Fahrt ins 1200 Meter tiefere Fiesch war sicher unangenehm kalt und nass...

Auf dem Bild seht ihr Mario Sieder von UK Selection/Servus Team. Trotz nassem Start schaffte er die zweitbeste Zeit und war in 10 Minuten und 5 Sekunden im Tal.

Bild: www.redbulljungfraustafette.ch

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